Mobilität im ländlichen Raum

Mitfahrbänke in den Ortsteilen der Stadt Gifhorn

Zusätzliche Mobilitätsoption im ländlichen Raum

Abseits der Innenstädte sind Entfernungen deutlich größer und das ÖPNV-Angebot in der Regel weniger dicht. Als Alternative zum eigenen Auto braucht es hier zusätzliche Ideen, damit Bürgerinnen und Bürger mobil sein können. Dies gilt auch für die fünf peripher gelegenen Ortsteile der Stadt Gifhorn. Einen Baustein für ein gutes Mobilitätsangebot bilden Mitfahrbänke. Sie dienen als Treffpunkt für spontane oder auch vorab geplante Fahrgemeinschaften. Anders als das Fahren per Anhalter steht bei der Mitfahrbank das enge soziale Geflecht des ländlichen Raums im Vordergrund. Dabei ist die Mitfahrbank nicht als Massenverkehrsmittel gedacht. Sie ist eine kleine Ergänzung, die eine Lücke schließt. Das Prinzip ist einfach: Wer auf der Bank Platz nimmt, möchte mitgenommen werden. Nachdem jemand hält kann das Ziel einfach geklärt werden. Darüber hinaus kann die Mitfahrbank wegen ihrer Lage auch als gut erreichbarer Treffpunkt für vorab vereinbarte Fahrgemeinschaften dienen.

 

Umsetzung als lokales Projekt schafft Verbindungen

Erste Ideen für die Realisierung von Mitfahrbänken kamen direkt aus den Ortsteilen. Die konkrete Ausgestaltung und vor allem die Standortwahl erfolgten dann ebenfalls jeweils vor Ort, d.h. per politischem Beschluss in den fünf Ortsräten. Wichtig waren allen Beteiligten attraktive Standorte. Jede Bank muss fußläufig gut zu erreichen sein. Gleichzeitig sollen möglichst viele Autofahrten aus dem Ort in verschiedene relevante Richtungen dort vorbeiführen. Im Ergebnis wurden ein bzw. zwei Standorte je Ortsteil ausgewählt und beschlossen. Identitätsstiftend für die Gifhorner Mitfahrbänke ist vor allem das individuell gestaltete Hinweisschild. Durch die verwendete Silhouette der Stadt ist es unverwechselbar. Das System wird hierdurch zur Mitfahrbank von und für Gifhornerinnen und Gifhorner.

 

Hier finden Sie die Mitfahrbänke

  • Gamsen
    Ummersche Heerstraße, gegenüber Einmündung Görlitzer Straße
  • Kästorf
    Wilscher Straße, an der Einmündung Am Masthoop
    Fuhrenweg, an der Einmündung Am Mittelfeld
  • Neubokel
    Dorfstraße, an der Einmündung Klosterstraße
  • Wilsche
    Alte Poststraße, an der Einmündung Ringelahweg
  • Winkel
    Hermann-Löns-Weg, gegenüber dem ehemaligen Lönskrug

Foto: Stadt Gifhorn

Projekt-Ansprechpartner

Mario Steinhoff

Mario Steinhoff

Fachbereich Stadtplanung

Marktplatz 1
38518 Gifhorn

05371 / 88-280
mario.steinhoff@stadt-gifhorn.de

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