Ausbau der Weddeler Schleife in „trockenen Tüchern“
Ab Dezember 2023 ist es soweit: Ab dann fahren auf der Strecke zwischen Braunschweig und Wolfsburg die enno-Züge im Halbstundentakt. Darauf haben nicht nur die Fahrgäste gewartet. Es war ein langer Weg bis hierher, viele Politiker, Abgeordnete aus Land und Bund, Wirtschaftsvertreter und Verbände haben sich für das Projekt stark gemacht. Jetzt sind die Finanzierungsverträge unterzeichnet. Das 19 Kilometer lange Teilstück zwischen Weddel und Fallersleben – die „Weddeler Schleife“ – wird zweigleisig ausgebaut.
Schon von Oktober bis Dezember 2021 wird eine erste große Sperrpause eingerichtet. Insgesamt kostet der Ausbau rund 150 Mio. Euro. Land und Regionalverband übernehmen davon gemeinsam ca. 25 Prozent Kosten. Der Regionalverband Großraum Braunschweig trägt rund 12 Millionen Euro, das Land Niedersachsen rund 13,5 Millionen Euro. Den verbleibenden Löwen-Anteil mit rund 124 Millionen Euro trägt der Bund.
Ursprünglich war die Strecke zwischen den beiden Oberzentren bereits in den 90er Jahren zweigleisig geplant worden, es ist aber nur ein Gleis gebaut worden. Jetzt geht es endlich weiter und ab Dezember 2023 kann der Nahverkehr halbstündlich gefahren werden. Züge sind ausreichend vorhanden und der Halbstundentakt ist längst bestellt.
„Mit dem zweigleisigen Ausbau setzen wir einen weiteren Meilenstein in unserer langfristigen Strategie zwischen den Ober- und Mittelzentren der Region einen durchgängigen Halbstundentakt auf der Schiene anzubieten“, sagte Verbandsdirektor Ralf Sygusch bei der Unterzeichnung.
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Projekt-Ansprechpartner
Detlef Haßelmann
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